manchmal stolpert man über denkansätze, auf die man selber noch nicht gekommen ist. auf die man ohne den gehörigen schubser wahrscheinlich auch nie gekommen wäre; man erhofft sich davon eine verbesserung der situation, hilfe zur selbsthilfe quasi, die ist nötig, vor allem, weil es mittlerweile so weit gekommen ist, dass ich überhaupt keinen antrieb mehr habe, noch nicht mal, mich früh aus dem bett zu schälen, wofür das ganze eigentlich, dann wieder die schuldgefühle, dann die selbstzweifel, schließlich fährt man sich selber wieder gegen die wand, weil man sieht, wie man sein studium auf dauer verbockt.
ich probiere es jetzt mal mit mindfulness-based cognitive therapy, ist schon merkwürdig, sich deswegen ein selbsthilfebuch zu kaufen, es ist ja nicht in meinem interesse, dass es schlimmer wird, ich will auch keine anti-depressiva, abgesehen davon, dass man sowieso über ein jahr auf eine therapie warten dürfte. ich mag raus aus dieser spirale, ich mag nicht an die wand fahren, ich mag dinge ändern und ich will vor allem, dass es mir besser geht, denn eigentlich habe ich, versteckt unter meiner haut, hunger auf leben.
darauf gekommen via iTunes U (Oxford University: The New Psychology of Depression).
das ist die richtige richtung, vielleicht stürzt die wand ja irgendwann ein.
AntwortenLöschendanke für deinen kommentar übrigens! und ja, du hast recht, nur in manchen situationen würde ich gerne über meinen eigenen (teenager-)schatten springen können.
ps: ich bin von deiner schulter-/halspartie fasziniert.