imitosis

mein leben in orkanböen; manchmal schwappt die kreativität noch hoch. was heißt noch: so stet wie das meer an die küsten peitscht, fluch und segen zugleich. die ironie der worte mancher leute. ich werde garantiert nicht zu ihrer beerdigung gehen. ich auch nicht. menschen, die einen halb aufgezogen und dabei beinahe mehr schaden angerichtet haben als gutes, die intriganten, die desinteressierten, die boshaften, die rechthaberischen. die, deren bilder sich trotzdem ins eigene fleisch gebrannt haben, die angst, so zu werden wie sie selbst, die befürchtung, einmal die gleichen probleme zu haben nur wegen ein paar prozent dna, nicht mehr sehen und hören können und alleine enden. welch ironie. und ich? viel besser bin ich wahrscheinlich nicht. bin anderen eine bürde, man macht sich sorgen um mich. und ich? ich fühle mich, als hätte ich gar keine gefühle; bin kalt, interagiere mit fast niemandem, habe angst, dass ich mich wieder in meinen alten mustern festfahre; verziehe mich an den ort, an den auch als ich dort noch wohnte, mich niemand besuchen kam bis auf seltene ausnahmen; habe meinen alten freundeskreis vergrault und mache das gleiche gerade mit den menschen, die ich erst letztes jahr getroffen habe. es gehören immer zwei dazu. aber ich glaube, ich habe einfach aufgegeben. und das nicht, weil es "the easy way out" war.

wiedergefunden: das ende eines theaterstücks für ein seminar, dessen skript ich geschrieben habe:
"I have to be like this. In order to stay in my safe place. In order to stay sane. In order to be myself."

"what's mistaken for closeness / is just a case of mitosis"

(Andrew Bird - Imitosis)