

da gibt es manche menschen, an die mich mittlerweile nicht mehr als eine digitale bekennung, dass man sich kennen könnte oder sich mal kannte, bindet. wenn überhaupt. neulich in einer caféteria ein bekannter rücken, bekanntes lachen, bekannte stimme. dann die erkenntnis, dass da sogar das bedürfnis fehlt, zu fragen, was die zeit so gemacht hat mit einem. früher war das ein gefühltes nachhausekommen, eine versicherung, dass man, egal, was passiert, existiert. aber die welt dreht sich weiter, zeit wartet auf niemanden.
menschen, die man wohl so sehr enttäuscht hat, dass man ihnen mittlerweile egal geworden ist; meine eigenen verfehlungen, da kann man nichts gut machen. bei manchen striezt und zwickt und juckt es in der seele, tut im herzen weh, weil man nicht vergessen werden wollte, bei manchen ist es die bestätigung einer haltung, die man schon jahrelang mit sich herumtrug. wie sie innerlich you mean nothing to me anymore singen. dann trotzdem manchmal die frage, ob sie wohl in ausgewählten momenten auch mal an mich denken, alte einträge im kalender, der zufällige fund einer emailadresse; ich kann nicht aufhören über die beschwichtigungen nachzudenken, all meine baustellen und sie waren alle da hineingezogen, zu oft tut mir das leid, zu oft glaube ich, es war ihnen egal, dass die person, die sie kannten, nichts anderes als eine fassade war. vergleiche ziehen fällt leicht, wenn man nicht in den schuhen des anderen steckt.
oder aber die schmerzende erkenntnis: ein wir war nie hier.
someday, my pain will mark you
harness your blame
and walk through
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hej. alles, was du sagst, ist wichtig.
ich danke dir.