
ist das richtig so? langzeitziele, kurzzeitziele, einschübe, listen, das aufbäumen der gedanken; all die bücher, die ich gekauft habe, lesen wollte und die jetzt das kopfende meiner matratze zieren. beschäftige mich mit der abwesenheit von vielem, vielen, so manchen und mir selbst und eigentlich bin ich einfach nur leer. mein leben, eine ansammlung von kurzgeschichten zum mitnehmen, wenn überhaupt. oder das von letzter woche war wirklich ein wink mit dem zaunpfahl, quasi the final straw, ein du, geh bitte weg von hier; tu dir etwas gutes. das eine lied von gustav geht mir nicht aus dem kopf - verlass die stadt, die keine ist. das überwirkliche gewicht des alltäglichen seins, der abgestandenen wünsche, der unvermeidlichen metaphern überall um mich herum, physische schmerzen aus fernweh und psychischen schmerzen gespeist. ich brauche diese null, damit ich wieder hochkommen kann für mich selbst. ich brauche diese null, damit ich es wirklich schaffe, dieses buch zu schreiben, das mir in den gedanken herumspukt.
listen greifen bei mir nicht, sie zeigen etwas auf, das ich nie umsetzen kann; kann nichts abhaken, noch nichtmal etwas hinzufügen, ich schleife sie einfach nur hinter mir her. vielleicht wird mir das guttun, also das mit der zukunft, also das, was diesmal auf einer dieser listen steht. mittlerweile muss ich auswählen, in welches buch ich sie schreibe: in das rote moleskine - mein tagebuch-, das schwarze moleskine - mein textfetzensammlungsbuch - oder das nichts sagende notizbuch, das auch irgendetwas anderes sein könnte. meine erwartungen kollidieren zumeist mit mir selbst.
und wenn man jetzt einfach geht?
we love until we bleed
then fall apart in parts
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hej. alles, was du sagst, ist wichtig.
ich danke dir.