die decke verschmiert mit stuck, ich will ein berliner zimmer und ein du, das darin sitzt und das licht in der wohnung dokumentiert. meine ganz persönliche blaue stunde, vielleicht aber auch einfach nur das tanzen von molekülen im fast luftleeren raum; ausgestreckte hände und jemand, der sie eventuell ergreift. meine ganz persönlichen schwierigkeiten auf weißem papier, manchmal auch auf fotopapier. die adern an den armen hervorstehend als wären sie gebirge, ich muss mich immer wieder an ihnen hochhangeln, krieche über ihren kamm, falle auf der anderen seite noch tiefer. kann mich kaum noch daran erinnern, wie es sich anfühlt, in einer dieser sitzungen zu sein, mir tut der rücken schon vom ganzen sitzen weh; es laufen die smiths. ich will tristesse dokumentieren, lange gänge in den studentenwohnheimen, in denen, die zerfallen, die auseinanderbröckeln ohne gegenwehr. irgendwie liegt ja auch die schönheit in der leere, in der traurigkeit, in der abwesenheit der dinge - weil man beinah greifen kann, wie die leere darauf wartet, gefüllt zu werden. ist vs soll, mein ganz persönlicher kraftakt.
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hej. alles, was du sagst, ist wichtig.
ich danke dir.