Donnerstag, 27. März 2014

mother tongue

Untitled by smallcutsensations

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Meine Mutter, die seit drei Jahren Überleben feiert. Ich nähere mich an, in Bildform. In altem, in Dingen, die vergangen sind. Nähere mich an in Orten, die ich selbst kaum ertragen kann. Plastikwurst und das Wissen, dass man nur an Orten wie diesen dieselbe Sprache spricht. Wie wir nie von den Menschen reden, die uns etwas bedeuten, wie wir auch nie übereinander reden.

Ich feiere DNA, die auch in mir festsitzt. Nehme mir vor, öfter nachzufragen. Bewohne die Räume zwischen ihr und mir, in Kreisen kommen die Ängste hoch.

Der König der Krankheiten, der kurzweilig nach der Psyche gegriffen hat, die nukleare Familie in Stacheldraht aneinander gekettet hat. Wir legen das Informationsheft für die Strahlentherapie beiseite. Mein Körper, bei dem ich mich nicht traue, vorsorgende Untersuchungen tätigen zu lassen. Die Zyste an der Schilddrüse reicht.

Meine Mutter, die weniger mit mir gemein hat als ich dachte. Meine Mutter, von der ich mehr habe, als ich dachte. Der Biss und das Abwarten. Erinnerungen an Nachmittage und den Geruch von getrockneter Erde und Erdbeeren. Stahlaugen, manchmal grausam, manchmal desinteressiert. Meer und Himmel und das Dunkle in den Dingen, das ebenso aus meinen Augen spricht. Gelegentlich ist da einfach nur mehr Wald. Vielleicht zieht es einen deshalb in die Nadelwälder.

1 Kommentar:

hej. alles, was du sagst, ist wichtig.

ich danke dir.