Montag, 23. Juni 2014

Lucida Grande

Untitled by smallcutsensations

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In meinem Kopf, anstatt außen auf der Stirn: Kains Mal, ich habe sie in Gedanken alle dekonstruiert, ich habe nichts anderes getan als das, weswegen die anderen Menschen von den Orten gehen, verschwinden. Henning, seine dekonstruierte Gestalt und die Hülle, die nicht zu dem passt, was ich kenne vom Leben. Da ist nichts mit Inhalt, da ist nichts, was ich lieben könnte. Noch nicht einmal im Ansatz.
Meine Mutter ist tot und doch hat sie sich in meinem Kopf wiedergeboren, hat die getötet, die ich dachte zu kennen und richtet sich seitdem gegen mich.

Man hätte wohl Abschied nehmen sollen als noch die Möglichkeit dazu vorhanden war, Gebeine, physischer Abschied. Das nennt man wohl die Idee, dass man sich stattdessen von einem Konstrukt im Kopf hat verabschieden müssen.
Deswegen macht nichts mehr Sinn.

Henning, der nicht locker lässt, trotz Fäusten, die man ihm ins Gesicht schlägt. Da hat wohl jemand ein unendliches Energiereservoir. Die kleinen Menschen, die ihn beobachten, wenn er in Wartezimmern sitzt oder in Bahnhöfen steht.
Von der Angst erzählt er zur Genüge, von der Angst, Leute nicht mehr wiederzusehen, die sich mal in sein Leben katapultiert haben. Aber das heißt nicht, dass man uneingeschränkt bleiben muss. Das heißt nicht, dass ich das annehmen kann.


you cover your tracks
where the hell do you hide?
and I'm always surprised
as if it was the first time
(Francis International Airport - Bug)

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hej. alles, was du sagst, ist wichtig.

ich danke dir.