(*)
Rainer Maria Rilke: Menschen bei Nacht
Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht.
Von deinem Nachbar trennt sich die Nacht,
und du sollst ihn nicht suchen trotzdem.
Und machst du nachts deine Stube licht,
um Menschen zu schauen ins Angesicht,
so mußt du bedenken: wem.
Die Menschen sind furchtbar vom Licht entstellt,
das von ihren Gesichtern träuft,
und haben sie nachts sich zusammengesellt,
so schaust du eine wankende Welt
durcheinandergehäuft.
Auf ihren Stirnen hat gelber Schein
alle Gedanken verdrängt,
in ihren Blicken flackert der Wein,
an ihren Händen hängt
die schwere Gebärde, mit der sie sich
bei ihren Gesprächen verstehn;
und dabei sagen sie: Ich und Ich
und meinen: Irgendwen.
* you've got to hide your love away
(ich warte auf zwei neue spielzeuge. das kameramuseum und objektivarsenal wachsen langsam, aber stetig)
(ich warte auf zwei neue spielzeuge. das kameramuseum und objektivarsenal wachsen langsam, aber stetig)
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hej. alles, was du sagst, ist wichtig.
ich danke dir.