eine überdosis zeit. sich an sich selbst überheben, am ende vielleicht die möglichkeit einer erholung.
dann wieder der schlag mitten in die magengrube, geschichten, die das herz vor sich her singt, eventualitäten, die ich nicht einordnen kann. manchmal träume ich noch von dir, dann wache ich auf in einer merkwürdigen stimmung und bleibe ohne schlaf bis der wecker klingelt, erst nach dessen ausschalten stunden später schlummere ich wieder weg. später der blick auf die uhr, wieder ein vormittag, der mich nie wach erlebt hat, nein, eigentlich warst das nicht du, eigentlich war das vorrangig ich, aber das mit dem du würde ich nie sagen, zugeben, anmerken. du hast dein leben, ich meins - manchmal. und wenn ich dir erzählen würde von meinen großen projekten, den ideen, von denen, die ich sowieso nie umsetze, wenn ich dann daran denke, dass du mich noch nicht einmal ansiehst, dann bekomme ich krämpfe im magen. das bedürfnis, von dir und über dich zu schreiben, die erkenntnis, dass du dich unwiderruflich aus meinem leben verabschiedet hast - und dem anderer leute.
man sagt, man hat angst davor, telefonate anzunehmen und dann müssen termine per telefon ausgemacht werden. ich bin immer zur falschen zeit an den falschen orten.
letzte nacht, der film aus norwegen und die grundstimmungen die ich mir auch für mich selbst wünsche, zwar ohne psychosen, aber mit menschen, die bei einem bleiben, egal, ob man über prosa redet oder nicht. mit leuten über sachen reden, die einen tatsächlich interessieren, kunst, literatur, fotografie, ohne, dass sie einen anschauen, wie einen freak. oder wie es auch schon in dem film gesagt wurde: ich muss hier weg.
den gestrigen anruf hättest du gern annehmen dürfen, denn marcus wiebusch wollte dich fragen: wollt ich leben und sterben wie ein toastbrot im regen? ich denk an dich!
AntwortenLöschen"wieder ein vormittag, der mich nie wach erlebt hat"
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