ein altes fragment.
"Gut. Da wären wir wieder am Anfang. Er hat so tief eingeatmet, dass ich das Gefühl hatte, er wollte etwas sagen, dabei holte er nur zum nächsten Schlag gegen die Haltestange aus. Gut. Er wollte also nichts sagen. Einmal tief einatmen, den Druck ablassen, das Verständnis abschalten, wenn auch nur für den Bruchteil einer Minute. Minuten, was waren das schon; man musste in größeren Einheiten denken. Stunden, Tage, Wochen, Jahre. Vielleicht musste besonders er in Jahrzehnten denken, er mit all den Zielen und Wünschen und Hoffnungen, die er in das Kommende, zu Erwartende, zu Erhoffende, gelegt hatte; er mit den sogenannten unrealistischen Vorstellungen, die realistischer waren als so manche Baufinanzierung. Im Kreis drehen, so nannten sie es oft, nur wieso fand er nie heraus.
Jetzt, sowieso. Wir sind zurück am Anfang. Mit eingefrorenen Gesichtszügen, noch an die Gedanken der vergangenen Minuten klammernd; als würde man sich heimlich, still und leise davonstehlen. Katharina, sagt er und schaut mir dabei unverschämt ins Gesicht, manchmal ist es so, als wäre dein Gesicht eine große rote Zwiebel. Dann lacht er und schaut wieder auf die Straße. Wie damals in der Straßenbahn, als er sagte, dass alles schon okay sein würde, dass das alles wieder heilen würde. Manches ließe sich aber auch nicht mehr kitten, sagte ich immer wieder. Wie ironisch, zwei von uns sind hier und keiner von uns weiß, wie die Reise weitergeht."
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hej. alles, was du sagst, ist wichtig.
ich danke dir.