


kriegsbemalung, der panzer auf der haut, der panda um die augen bei kontakt mit wasser. ich gebe mir da keine mühe mehr, die überraschung nach den therapiesitzungen, wenn keiner irgendetwas mitbekommt. mühevolles antrainieren von lautlosem weinen, weil man schönheit darin finden kann.
es war merkwürdig, heute im bus mit all den studenten, erster tag, seit langer zeit wieder in der uni, innere unruhe, als wäre ich ein erstsemester, druckstellenfestival, das nicht enden wollende festhalten an den straßenbahnfensterscheiben. gespräche, ich überspiele das mir unangenehme einfach alles. der dozent erinnert sich sogar noch an meinen namen it's been a while, hasn't it? however, it's nice to see you again. worte wie honig im hals. "rezividierende depressive störung, gegenwärtig mittelgradige episode"; ich war immer noch nicht beim hausarzt, versuche heute nach der sitzung mal mein glück, donnerstag kurzzeitig panik wegen der einen bemerkung. ich weiß nicht, ob ich das meiner therapeutin sagen soll. das verzögert ja alles nur wieder. komme bei auch bei meinem hilferuf nicht zurecht.
und im haus gegenüber stehen sie am fenster und schauen mir dabei zu, wie ich auf dem küchenboden sitze. sie lachen, sie öffnen das fenster, schließen es, lachen weiter. sie sehen die straße herunter. menschen auf stadtreise. und dann wiederum frage ich mich, was man in meiner stadt überhaupt wollen würde.
whenever I was a child
I wondered what if my name had changed
into something more productive
like Roscoe
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
hej. alles, was du sagst, ist wichtig.
ich danke dir.