Mittwoch, 6. Juni 2012

mirror my malady

Untitled by smallcutsensations

Untitled by smallcutsensations

aus der luft sieht es so aus, als ragten die windräder in den feldern, die ich von früher kannte, heraus wie spieße. wie ein heißluftballon, der von gewichten gerade so noch am boden gehalten wird.
es ist nicht so, dass ich unbedingt zurück nach new york will, es ist so, dass ich einfach nur nie hierher zurückkommen wollte. jetlag im kopf, zusätzlich zum schwarzen loch. manchmal brenne ich einfach nur (irr)lichterloh. neben mir eine sozialerhebung fürs studentenwerk, dachte schon, man wollte mich exmatrikulieren, die panik zwischen den kontinenten, neben mir dann die frau mit flugangst, die mir ihre hand in die unterarme krallte, wann auch immer wir durch turbulenzen flogen - wir passierten viele schlechtwettergebiete - und die mich, als wir auf dem vorfeld richtung parkposition rollten, fragte, ob wir schon gelandet seien und ich mich daran erinnerte, wie sie mich zehn minuten nach dem frühstück dann weckte und sagte, es hätte gerade frühstück gegeben. ich starrte ihr etwas wütend-verwirrt in die augen und sagte, wir könnten gleich aussteigen. ich wollte so viel mehr noch dokumentieren, aber ich hatte nicht die menschen dazu, die ich gerne dokumentiert hätte. was auch immer das heißen mag.

and now I just can't help myself
but I really really wish I could be
somewhere else than here
//

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hej. alles, was du sagst, ist wichtig.

ich danke dir.