Samstag, 7. September 2013

oblivion

Untitled by smallcutsensations

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Du darfst das schon sagen. Ich will nicht, dass du gehst. Und ja, ich weiß, es wirkt manchmal antiquiert, also diese Wehmut beim Weggehen, beim Verlassen. Oder sind das einfach nur Fetzen, da auf der linken Spur, ist das einfach nur ein zerfahrenes Stop-Schild? Über Berlin hängt dichter Nebel, in Dresden regnet es, in die Wälder soll es gehen, die mit den Nadelbäumen. Und die Kleidung soll aufbrechen und es soll sich die Haut in einer Linie befinden mit den Baumstämmen:
Die Jahre schieben sie nach außen, selbst schiebt man sie nach innen, außen ist es ähnlich hart.
"Du, wir sind in Brandenburg."
Der Bus wiegt sanft nach links und rechts, das sind all die Kilometer zwischen hier und dem Ort, von dem man sich gewünscht hätte, er würde sich irgendwann anfühlen wie zu Hause. Wald und Felder und kaum Menschen; der Ort, an dem mein Vater aufgewachsen ist. Gegenübergestellt: Plattenbau, sanierter Altbau, Doppelhaushälfte.
Die weißen Strähnen entfernen, an jedem Ort der Verlust eines Teils des Körpers, Rückstände in Zellform. An jedem Ort, an dem ich war, habe ich mich begraben. Wie war das gleich nochmal mit der Unschuldsvermutung? Und wie ist das mit der Unschuldsvermutung gegen sich selbst?

'Cause when you're running by yourself
It's hard to find someone to hold your hand

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hej. alles, was du sagst, ist wichtig.

ich danke dir.