Donnerstag, 23. Februar 2012

in the shape of things to come; too much poison come undone

Untitled by smallcutsensations

ich glaube, die hohe straße kann eine gute straße werden. schon jetzt finde ich sie schön; die kirchenruine an der kreuzung, auf die man eine art begehbares dach gesetzt hat, und die man dadurch hilflos entstellt hat. an der einen ecke gab es sogar vielleicht mal einen kreuzgang; mich erinnert das in miniaturdosis an den kreuzgang des friedhofs in löbtau. ja, die hohe straße kann eine gute straße werden; wenn es dann langsam wieder in richtung sommer geht, ist das alles bestimmt schön grün: die allee, vorgärten, selbst der garten, auf den man aus dem wartezimmer heraus schauen kann. leben und sterben liegen direkt vor der tür. in zwei bis sechs wochen beginnt meine therapie. diagnose depression und sozialphobie.

schon auf dem weg dahin: dort, wo sonst nie flaggen hängen, wehen sie heute auf halbmast, ein mahnmal für alle; auf dem rechten auge hat man in diesem land einfach nicht blind zu sein, egal wie wichtig oder unwichtig der stuhl ist, auf dem man sitzt.

like the naked leads the blind
I know I'm selfish, I'm unkind
sucker love I always find
someone to bruise and leave behind
all alone in space and time
there's nothing here but what's here is mine

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