

Dazwischen bin ich einfach nur verlorengegangen, nicht komplett, noch nicht einmal halb. Vielleicht nur ein kleines Stückchen, irgendwo zwischen dem ja und nein und jetzt und vielleicht, nichts davon ist falsch. Habe mich in den Raum zwischen den Dielen geworfen, eventuell in den Raum zwischen Haut und Haut. Palpitation, mein Herzschlag in meiner Hand, das ist gut so, womöglich nicht permanent, aber es ist wichtig. Nicht nur das Zittern nach außen kehren und auch mal schreien, sondern ebenso die Angst nach außen kehren und auch mal weinen. Es wird sonst niemand für einen tun. Dann macht man das so lange, bis man merkt, wie relativ alles ist, wie relativ man selbst, wie gut man zu sich sein kann. Wie sehr die Angst einen festklammert, kein Wunder, dass das im Brustkorb immer im Dreieck springt. Die Wände sind beschrieben mit Namen und manche von ihnen sind schon so verblichen, dass man die Schrift kaum noch lesen kann, andere haben sich in die Wand geschnitten, da fällt das Licht rein, tut gut, es ist sonst viel zu dunkel. Wieder andere stehen an der Wand und lassen sie bluten, sie fließen dann durch den Rest des Körpers, als wären sie nie weggewesen.
Meine Augen brüllen wieder nach Wald, dabei wollen sie Meer, sie sind laut, stechen, gelegentlich sogar mich selbst, das tut dann weh; an manchen Tagen ist der Schmerz dann undefiniert und ich weiß, dass das alles schon gut so ist. Es muss wehtun, manchmal, sonst wüsste ich nicht, dass ich noch da bin. Dann sage ich du, ich war hier, ich bin hier und weißt du, genau dasselbe gilt für dich, du bist da, es gibt dich und das ist gut so. Neben mir das Buch, dessen Name mich immer trifft, aber das auf positive Weise und das würde ich gerne abwandeln, abwandeln für dich, abwandeln für mich und ich hoffe, du verstehst. I don't know where I'm going but I want to be there. Sei da. Ich weiß auch nicht, wo es hingeht, aber das ist schon gut so.
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hej. alles, was du sagst, ist wichtig.
ich danke dir.